Praterstern
Mehr Grün, mehr Bäume und viel Abkühlung für den Wiener Praterstern: Bis Ende 2022 hat sich der Praterstern von einem kahlen Durchgangsort zu einem Platz mit gesteigerter Lebensqualität entwickelt. Ziel war es, die Grünflächen in dieser stark versiegelten Umgebung zu maximieren. Der Praterstern wurde von den einen gemieden oder nur rasch gequert, für die anderen war ein Ort subkultureller Zusammenkünfte. An diesem neuralgischen Punkt kommen S-Bahnen und U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen zusammen, weshalb er für die Wiener Bevölkerung eine zentrale Rolle spielt. Die große Umgestaltung brachte zahlreiche neue Großbäume, ein Wasserspiel, verschiedene Bänke und Outdoor-Möbel. Ziel war es, einen lebendigen, urbanen Platz zu schaffen, der die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen berücksichtigt. Um alle Gruppen einzubeziehen, wurde das Konzept in enger Zusammenarbeit mit der Sozialen Arbeit entwickelt. Schon kurz nach der Wiedereröffnung bestätigte die vielfältige Nutzung der Menschen das architektonische und landschaftliche Konzept: Verschiedene Möbelinseln am Platz, unter großen Bäumen oder hinter üppigem Grün bieten Platz für kürzere und längere Aufenthalte, Nutzer:innen können sich gut sichtbar ausruhen oder vor der Masse ein wenig zurückziehen.
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- Ort
- Wien, AUT
- Größe
- 25.900
- Fertigstellung
- 2022
- Auftraggeber
- MA 19 - Architektur und Stadtgestaltung
- Leistungsphasen
- 1-8
- Baukosten
- -
- Auszeichnung
- 1. Platz (2019)
- Architektur
- KENH Architekten ZT GmbH