Rückblick auf die jüngsten Starkregenereignisse: Feuerprobe für die Schwammstadt in St. Pölten
Schwammstadtkörper nehmen Regenwasser auf und entlasten die Kanalisation.
Die jüngsten Starkregenereignisse haben in St. Pölten gezeigt, wie wichtig ausreichend Retentionsflächen und versickerungsfähige Böden sind. Der erst wenige Tage zuvor offiziell eingeweihte Teil des neu gebauten Promenadenrings musste sich während der Starkregenereignisse von Mitte September 2024 in aller Wirksamkeit beweisen. In St. Pölten fielen an wenigen Tagen insgesamt 447 mm Niederschlag, rund das doppelte des bisherigen Rekords (Quelle: ZAMG).
Diese Regenmengen fließen in versiegelten Städten fast vollständig in die Kanalisation, was sich zu hunderttausenden Litern pro Stunde summiert. Der VCÖ hat dazu eine spannende Grafik am Beispiel des Tullner Nibelungenplatzes erarbeitet.
Mit der Schwammstadt werden unterirdische Retentionskörper verbaut, in die Regenwasser fließen kann und dort auch gespeichert wird. Die Schwammstadtkörper am Promenadenring St. Pölten erwiesen sich beim jüngsten Starkregenereignis bereits als extrem wirkungsvoll.
Auf LinkedIn gibt's ein kurzes Video von Roland Barthofer, der am 15. September am Promenadenring war und sich angesehen hat, wie die Schwammstadtkörper ihre Feuerprobe bestehen.