Eröffnung von Windfänger und Promenadenring in St. Pölten
Sehenswert: In St. Pölten befindet sich seit Ende August ein begehbares Kunstwerk mit spürbarem Kühleffekt.
Am 29. August wurden der Windfänger gemeinsam mit dem ersten fertiggestellten Abschnitt des Promenadenrings feierlich eröffnet – bei bestem Spätsommerwetter und großartiger Stimmung. Bereits wenige Monate nach Fertigstellung zeigte sich der umgebaute Abschnitt des Promenadenrings von blühender Seite: Eine naturnahe Mischpflanzung aus Wildblumen und Ziergräsern in den Sickermulden sowie die Baumpflanzungen mit Schnurbäumen geben dem Promenadenring eine hohe Aufenthaltsqualität.
Spürbar kühler ist es im Inneren des Windfängers, einem Kunstwerk der Gruppe Breathe Earth Collective. Der Windfänger ist eine luftige, kreisrunde Ziegelstruktur, die mit Wasser berieselt wird, wodurch sich ein natürlicher Kühlungseffekt einstellt. Wir waren für die landschaftsarchitektonische Einbettung des Windfänger im schwierigen Kontext der Kreuzung am Europaplatz St. Pölten zuständig.
Leicht überhöhte Stauden und Gräser Beete rahmen den Ort und erhöhen die Aufenthaltsqualität bei gleichzeitiger guter Sichtbarkeit des Windfänger von der Straße aus. "Eine ganz besondere und wie ich meine gelungene Herausforderung war die gestalterische Einbettung des bestehenden Denkmals zu Ehren des Barockbaumeisters Jakob Prandtauer", sagt Roland Barthofer, der gemeinsam mit Anna Detzlhofer und Sonja Schwingesbauer bei der Eröffnungsfeier war.
Projektteam:
Auftraggeber:
Stadtgemeinde St. Pölten Jens de Buck, Kunst im öffentlichen Raum NOE - Katrina Petter
Kunstwerk: Breath Earth Collective - Bernhard König
Bauingenieur + ÖBA Hochbau: David Reiterer
Landschaftsarchitektur: DnD Landschaftsplanung, Sabine Dessovic, Anna Detzlhofer, Roland Barthofer, Michael Strahberger, Sonja Schwingesbauer, Christian Richter
Verkehrsplanung: zieritz + partner ZT GmbH
Baufirma: Bachner Bauunternehmung GmbH
Garten und Landschaftsbau: GreenLifeGarten + Hammer Baumpflege
Wassertechnik: Raintime GmbH Alfred Janousek Christian C.
Ziegel: Ziegelwerk Nicoloso