So klingt gelungene Pflanzplanung

Zuletzt bekamen wir einen Anruf – einen, der uns ganz besonders freut. Eine Person, die den Promenadenring St. Pölten seit gut fünf Jahrzehnten kennt, rief uns an und lobte unsere Gestaltung. Anita Ratzinger lebt am Stadtrand von St. Pölten, in einem Haus mit Garten. Schon als junge Frau kam sie jeden Tag zum Promenadenring, wo sich damals – im heutigen Hotel Metropol – die Handelsschule befand. Den Abschnitt an der Dr.-Karl-Renner-Promenade kennt sie seit über 50 Jahren.

Blühende Alltagsfreude
In den vergangenen vier Jahren kommt sie wieder täglich an den St. Pöltner Ring und holt ihr Enkelkind von der Schule ab. "Das lief immer so ab: Parken, hingehen, holen, heimfahren", erzählt sie. Als der Ring dann umgebaut wurde, war sie erst skeptisch. "Aus dem Auto heraus sieht man natürlich erst die fehlenden Parkplätze", berichtet sie vom ersten Schock. "Dann aber hat es mich jedes Mal so gefreut, in die Stadt zu fahren. Ich bin dann immer schon ein wenig früher gefahren um zu sehen, was da blüht, was gerade wächst."

Kein Problem für die Parkplatzsuche
Die Anfahrt gestaltet sich für sie heute noch gleich wie vor dem Umbau: Das Parkhaus am Eck ersetzt die zahlreichen Querparkplätze, die entlang des Rings nun mitunter den bunten Staudenbeeten gewichen sind. Wenn sie wissen will, welche Pflanze da gerade blüht, bittet sie ihren Enkel am Smartphone nachzusehen. "Und dann erklärt er mir: Oma, eine Prärielilie! Ganz stolz sagt er mir das", freut sie sich hörbar. Pflanzbeete wie diese dürften aus ihrer Sicht in St. Pölten ruhig öfter zu finden sein, auch an Sitzgelegenheiten fehle es im restlichen St. Pölten an zahlreichen Stellen. Ihr Fazit zum neuen Promenadenring: "So erfreulich, was sich da entwickelt hat."

Nähere Infos zum Promenadenring gibt es hier (Projektinformation und Pläne), hier (Vorher-Nachher-Bilder zum Baufortschritt) und hier (Pflanzinformationen).