Erstellung eines Rad- & Fußgängerkonzeptes im städtischen Park in Luxemburg

Im Stadtpark der Stadt Luxemburg sollte ein Rad- und Fußgängerkonzept ausgearbeitet werden. Ziel des Konzepts war eine möglichst direkte, hochrangige Radverbindung zwischen Rond-Point Robert Schuman im Norden und Pont Adolphe im Süden des Parks, die Mobilität als aktives Miteinander betrachtet. Um die Planung an die wichtigen nationalen Radwege (PC1 und PC2) anzubinden, wurden im erweiterten Planungsgebiet die umgebenden Straßenzüge mitbetrachtet.
Für die Planung wurden die Bedürfnisse aus Sicht der Mobilität sowie jenen aus denkmalpflegerischer Sicht des Parks überlagert. Dabei wurden einerseits Verkehrszählungen, bestehende Radinfrastruktur und rechtliche Rahmen betrachtet, andererseits der Nutzungsdruck auf den Park und die weiträumigen Vernetzungserfordernisse analysiert. Des Weiteren wurden die Wegenetze und Radhighways internationaler, erfolgreicher Beispiele verglichen und in die Planungsgedanken einbezogen. Unter Berücksichtigung der historischen Parkgestaltung und weitestgehender Schonung des wertvollen Baumbestandes wurden schlussendlich Routen ausgewählt, die möglichst wenig gefällte Bäume bedingen und ein hochwertiges Wegenetz, angeschlossen an die nationalen Radwege, ermöglichen.