Sunken City Wien

Das 500 Meter lange Donau-Insel-Dock (kurz Dodo) wird als komprimierter, künstlich gestalteter Natur- und Erholungsraum verstanden. Auf drei Ebenen orientiert sich der Wettbewerbsentwurf entlang des Wassers, bricht diese starke Horizontale aber auf, indem innerhalb des Geländes vertikale Kommunikations- und Sichtachsen geschaffen werden. Eine "Grüne Treppe" mit Bäumen und Grünbereichen ermöglicht Beschattung und Abkühlung außerhalb des Wassers, eine landschaftliche Abtreppung erzeugt eine große Freifläche, die als Kleinkunstbühne genutzt werden kann. Nach dem Aussichtsbalkon kommt die "Blaue Treppe" mit Sprühnebelanlagen als Hinleitung zum Wasser. Auskragende Plattformen markieren entlang des Wassers die dahinter liegenden Bereiche. Das Dodo greift die dahinter liegende Parklandschaft auf und schafft mit Querungen und Längsachsen weiträumige Blickbeziehungen.

Das Bepflanzungskonzept richtet sich nach dem naturnahen Baumbestand, so finden sich Pflanzen wieder, die den Hochwasseransprüchen gerecht werden und sich in das Gestaltungskonzept fügen. Die Neugestaltung und Organisation auf drei Ebenen und das Aufbrechen vorhandener Teilräume schaffen einen durchgängigen Bewegungsraum, der den Blick, aber vor allem den (barrierefreien) Zugang zum Wasser fördert. Insgesamt werden Räume geschaffen, die entweder zum Rückzug, zur Übersicht oder als Bewegungs- und Aktivräume einladen und damit einen nutzungsoffenen und vorrangig konsumfreien Erholungsraum bieten.

Ort
Wien, AUT
Größe
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Fertigstellung
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Auftraggeber
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Leistungsphasen
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Baukosten
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Auszeichnung
Wettbewerb (2022)
Architektur
heri&salli
© DnD
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